|
In den ersten zwei bis drei Wochen, in denen die Welpen noch relativ immobil sind, habe ich sie fast ständig bei mir. Abends werden sie im Henkelkorb hoch ins Schlafzimmer geschleppt, wo sie mit Muttern das Nachtlager in meiner Nähe beziehen. Manchmal treibt das kuriose Blüten. Gelegentlich fällt mal ein Welpe die kleine Schwelle (ca. 5 cm) “aus dem Bett” und ist natürlich noch nicht imstande, wieder hinein zu gelangen. Wird ihm dann alsbald kühl und einsam, beginnt er, jämmerlich zu quieken. Nicht dass Sie meinen, die Hundemami würde nun umgehend ihrem Sprössling zu Hilfe eilen. Wofür hat man schließlich Personal?! Ich erwache natürlich sofort und pflücke den kleinen Schreihals vom Teppich, um ihn schnell wieder ins Wöchnerinnenbett zu stecken. Die Mutter liegt lasziv hingegossen da mit der Miene: “Na endlich! Hättest auch ein bisschen schneller aufwachen und das Geschrei abstellen können.” Aber zumindest in den ersten acht bis zehn Tagen ist es mir am sichersten, die ganze Bagage auch nachts wenigstens in Hörweite zu haben. Es kann immer mal ein Problemchen auftreten, das schnell zu beseitigen ist, wenn man es gleich bemerkt, das unbeachtet jedoch zu größerem Schaden führen könnte.