|
Das Gegenteil (Anlagen schlecht, fehlende oder falsche Prägung, keine Erziehung) muss nun sicher nicht mehr aufgezeichnet werden. Wenn man diese Zusammenhänge verinnerlicht und die Bedeutung der Welpenprägung verstanden hat, wird einem klar, wie wichtig es ist, sich auf einen Hund “vorzubereiten” und nicht einfach blind einer spontanen Idee zu folgen. Schließlich geht es darum, sich für 10-15 Jahre an ein neues Familienmitglied zu binden. Da will manches bedacht und vieles wohlüberlegt sein.
Auf die genetischen Wesensanlagen Ihres künftigen Hundes haben Sie keinen Einfluss. Aber Sie können den eventuellen Züchter danach fragen. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Ein Züchter, der (all-) wissend tut und Ihnen das Gefühl vermittelt, “Klein-Doofi” zu sein, hat entweder selbst keine Ahnung und versucht dies zu überspielen, oder aber er will Sie absichtlich über bestimmte Dinge im Dunklen lassen. Ein Züchter, der Ihnen offen über diese oder jene Probleme berichtet, sollte unbedingt Ihr Interesse finden. Schwierigkeiten gibt es überall, und der offene Umgang damit ist der einzig richtige und allemal besser als der Versuch, sie vertuschen zu wollen. Ein Züchter, der am Wohlergehen der Rasse im allgemeinen und dem seiner Hunde im besonderen interessiert ist, wird Ihnen gern und umfassend Auskunft geben.